Unbehandelt führt eine Parodontitis zu Zahnlockerungen und sogar Zahnverlust. Individuelle Faktoren können das Tempo des Fortschreitens und die Aggressivität der Erkrankung maßgeblich beeinflussen. Das können erbliche Komponenten, das Vorliegen von Stoffwechselstörungen, wie z.B. Diabetes, oder die regelmäßige Einnahme bestimmter Medikamente sein. Auch in der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Erkrankungsrisiko. Die Fehlgeburtenrate wird durch das Vorliegen einer Parodontitis um ein Vielfaches erhöht. In den allermeisten Fällen sind das Vorhandensein von gelegentlichem oder häufigem Zahnfleischbluten, einem schlechten Geschmack im Mund, Mundgeruch oder Lockerungen und Zahnwanderungen wichtige Hinweiszeichen für das Vorliegen einer Erkrankung.